Hülsenfrucht aus dem Mittelmeerraum
Die Lupine ist eine Alternative, die aus Europa stammt – genauer gesagt aus dem Mittelmeerraum. Bereits in der Antike haben die Ägypter und Griechen die Samen der Lupine als Grundnahrungsmittel genutzt. Ihre Verbreitung ist im Laufe der Zeit immer weiter gen Norden vorangeschritten und hat Einzug in unsere mitteleuropäische Flora gefunden. Lupinen gehören zu den sogenannten Leguminosen, besser bekannt als Hülsenfrüchtler. Von Natur aus enthalten Lupinensamen auch Bitterstoffe und giftige Alkaloide. Diese konnten aber bereits Anfang des 20. Jahrhunderts herausgezüchtet werden und die Lupinenbohnen ohne Bedenken verspeist werden. Um Vergiftungen zu vermeiden sollte aber trotzdem niemand die Samen wilder Lupinenpflanzen einfach so essen.
Die Samen der blauen, der weißen und der gelben Süßlupine sind als Nahrungsmittel bekannt eine wirkliche Alternative zur Sojabohne.
Backen mit Lupinenmehl
Gemahlen ergeben die Lupinenbohnen ein tolles Lupinenmehl, das in Brot und Teigwaren verwendet werden kann. Hierfür werden die Bohnen Dampf ausgesetzt wodurch sie sich besser schälen lassen. Somit werden auch die restlichen Bitterstoffe entfernt. Backwaren erhalten durch den Einsatz von Lupinenmehl eine leicht gelbe Färbung und verleihen ein feines nussiges Aroma. Außerdem reicht ihr natürlicher Fettanteil meist zur Bindung des Teiges. Dies macht das Lupinenmehl besonders attraktiv für Veganer, da sich somit auch Eier einsparen lassen können.
Das Raab Vitalfood Lupinen Protein Pulver ist ideal für Vegetarier, Veganer und Flexitarier geeignet – besonders wenn sie unter einer Glutenunverträglichkeit leiden, da Lupinen von Natur aus glutenfrei sind. Mit dem Pulver kann man all seinen Broten und Gebäckstücken eine extra Portion Eiweiß zufügen und gut ein Viertel des Mehls einsparen. Natürlich kann es auch auf klassische Weise in Milch, Sojadrink, Smoothie oder Saft eingerührt werden. Die Lupine und vor allem deren Bohnen beweist, dass es bei einer Umstellung von Fleisch zu pflanzlichen Lebensmitteln, deutlich mehrere Alternativen gibt als Sojaprodukte.